Zu Dritt auf Platz Zwei

Diese Woche wurde es wild, wackelig und wunderbar – denn das Kneipenquiz wartete nicht nur mit kniffligen Fragen, sondern auch mit einer personellen Premiere: Team Thorben startete als Mini-Mannschaft ins Mega-Mysterium des Allgemeinwissens.

Zunächst saß Jan, der gewiefte General unseres Gedankengeschwaders, ganz allein mit Jonas, dem Denker mit dem Dackelblick, der aber wie ein Lexikon auf zwei Beinen antwortet. Gemeinsam traten sie zum ersten Teil des Quiz-Marathons an – einer besonders brisanten Bonusrunde im Stil von „Wer weiß denn sowas?“ (Spoiler: Wir wussten manches, aber eben auch nicht alles).

Drei Antworten, drei Punkte, und nur eine Chance auf Ruhm oder Ruin: Setzt man sicherheitsliebend je einen Punkt auf jede Antwort – oder geht man aufs Ganze, wirft alle Punkte auf eine Karte und hofft, dass Fortuna einem freundlich zuwinkt? Unsere Taktik: eine Mischung aus Mut, Menschenverstand und Münzwurf. Und siehe da – es lief! Der Punktestand stieg, die Stirn blieb schweißfrei, und das Bier schmeckte besser.

Dann, wie ein Quizritter zur rechten Zeit, erschien Thorben – pünktlich zum zweiten Teil, dem wilden Wundertopf der Weltfragen! In trauter Dreisamkeit stürzten wir uns auf ein Sammelsurium sonderbarer Sachverhalte: von CO₂-Katastrophen über Kunst und Kommerz bis zu kuriosen Klamotten und ketzerischen K-Pop-Künstlern. Selbst der sagenumwobene „Club 27“ hatte einen Auftritt – musikalisch makaber, aber merkenswert.

Zwar war der zweite Teil etwas durchwachsener – nennen wir es charmantes Chaos mit edukativem Einschlag – doch unsere Punktesammlung war solide genug, um endlich dem bronzefarbenen Bann zu entfliehen. Platz zwei! Silber! Strahlend! Sagenhaft!

Und so verließen wir das Quiz mit erhobenem Haupt, gefülltem Glas und der Gewissheit: Manchmal sind es nicht die Großen der Gruppe, sondern die Geister des Geistes, die Großes gewinnen.