Mit aller Macht nicht auf Platz 3

Auch diese Woche stapften wir – das kleine, aber feine Forschertrüppchen des Feierabendwissens – mutig, motiviert und mit einem Hauch von masochistischer Hoffnung ins nächste Kneipenquiz-Abenteuer. Diesmal: das Osterquiz aus der Feder von Tobias, dem Terrorküken der Taktikfragen.

Unter dem Vorsitz von Jonas, dem Quiz-Commander mit Charisma, machten sich Thorben (der Denker mit dem Doppelkornblick) und Jan (unser Joker mit Jutebeutel und Jägerwissen) ans Werk – ausgestattet mit Halbwissen, Hoffnung und einer gehörigen Portion Humor.

Die ersten Fragen waren dem verstorbenen Papst gewidmet – eine heilige Hürde, bei der wir mehr beteten als wussten. Danach ging’s auf eine weltweite Oster-Odyssee: Bilder von Kathedralen, Kirchen und kuriosen Kuppelbauten wollten erkannt werden. Leider kannten wir die meisten Gebäude nur vom Schokohasen-Wickelpapier.

Es folgten die berühmt-berüchtigten Osterbräuche. Schon vor Jahren waren wir hier eher blamabel als brillant – und in einem Anflug von Nostalgie beschlossen wir, konsequent schlecht zu bleiben. Konstanz ist eben auch eine Qualität.

Dann: Blumenraten. Eine Disziplin, in der wir glänzen wie ein abgebrochener Gänseblümchenstiel im Gegenlicht. Wir hätten auch ein Rapsfeld mit Lavendel verwechselt – und das in HD.

Die Hasenrunde? Ein déjà-vu der Desillusionierung. Kaninchen oder Hase? Wer weiß das schon – außer vielleicht Biologen oder Fünfjährige mit Bauernhofbuch.

Rätselhaft wurde es beim Ratespaß rund ums aktuelle Fernsehprogramm: Anhand von Bildern sollten Film und Schauspieler/in erraten werden. Wir lagen öfter daneben als der Osterhase auf Glatteis – immerhin war das Unterhaltungswert-Level beachtlich.

Den Abschluss bildete eine kleine Sportsektion zum Osterwochenende. Leider reichte unsere Vorbereitung nur bis zur Frage: „Wird Biertrinken eigentlich olympisch?“ (Spoiler: leider nein.)

Am Ende standen wir da – leicht zerzaust, mit zerfleddertem Stolz, aber immerhin ohne dritten Platz. Vierter! Haarscharf an der Medaille vorbei, aber dafür mit Stil und Selbstbewusstsein.

Fazit: Nicht brillant, aber konstant charmant. Nicht siegreich, aber sympathisch. Nicht dumm – nur etwas… anders informiert.