Da geht die Post ab!

Diese Woche stand unser Team unter besonderem „Zustelldruck“, denn wir gingen mit einer minimalistischen Besetzung von gerade mal drei wackeren Quiz-Karrieren ins Rennen. Man könnte sagen, wir haben uns eher als „Briefkastenfirma“ präsentiert, aber der Inhalt zählte! Unter dem strammen Vorsitz unseres Quizmeisters Jan – der nicht nur die Zügel, sondern auch den Umschlag fest in der Hand hielt – lieferten Thorben und Jonas mit voller Briefträger-Power ab.

Die erste Fragegruppe drehte sich passenderweise um alles, was mit „Post“ zu tun hatte – wortwörtlich und im übertragenen Sinne. Hier konnten wir richtig „zustellen“ und ließen uns nur wenige Fragen in den falschen Kasten werfen. Mit Brief und Siegel lieferten wir ab, als gäbe es keinen Postschalter-Schluss. Klar, ein paar Fragen landeten im Fach „unzustellbar“, aber das gehört bei einer derartigen Wortspiel-Wallung einfach dazu.

Weiter ging’s mit internationaler „Postangelegenheit“. Die Aufgabe: Briefkästen aus aller Welt den entsprechenden Ländern zuzuordnen. Als passionierte „Postkunden“ lieferten wir auch hier zuverlässig ab. Während andere noch nach dem „richtigen Briefkasten“ suchten, hatten wir die Antwort schon auf „Einschreiben“ gestellt. Jeder kennt das Gefühl, wenn man auf die Post aus der Ferne wartet – aber hier brachten wir sie selbst in Rekordzeit ans Ziel.

Dann wurde es emotional, denn unter dem Titel „Abschiedsbriefe“ galt es, verstorbene Persönlichkeiten zu erkennen. Hier mussten wir uns fast schon als Trauerredner profilieren – aber hey, nichts hält uns von der Pflicht ab, nicht einmal ein letzter Brief! Dazu gab’s natürlich noch Zusatzfragen, quasi die „Einschreiben mit Rückschein“ unter den Aufgaben. Und obwohl uns mancher Name wie ein verschollener Briefumschlag vorkam, behielten wir den Überblick.

Sportlich ging’s weiter – und obwohl wir eher die Leichtathleten der Postzustellung sind (Schultertaschen wiegen manchmal mehr als es aussieht!), machten wir auch hier eine gute Figur. Man könnte sagen, wir haben die Fragen blitzschnell zugestellt und waren schneller im Ziel als ein Expressbrief mit Premiumzuschlag. Die Profis vom DQV mögen Marathonläufer sein, aber wir sprinten, wenn’s drauf ankommt!

Zum Schluss wartete die Mathematik auf uns – der Alptraum eines jeden, der hofft, dass Rechnungen niemals ankommen. Am Ende landeten wir nur einen halben Punkt hinter dem Siegerteam, den „Profis“ vom Deutschen Quiz-Verein. Aber mit Platz 2 haben wir das Gefühl, wir könnten dem Postmeister die Hand schütteln. Für ein Team von drei „Briefträgern“ sind wir jedenfalls extrem zufrieden. Klar, den einen halben Punkt haben wir wohl irgendwo in der „Nachsendung“ verloren – aber nächstes Mal bringen wir den Rückschein gleich mit!

Fazit: Das Team Thorben – „Wir liefern nicht nur, wir übertreffen!“